Postleitzahlen für Billy-Wilder-Promenade 4-59 | Ortsteile für Billy-Wilder-Promenade 4-59 |
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14167 | Lichterfelde |
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Postleitzahl | 14167 | |
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Ortsteil | Lichterfelde | |
ÖPNV | Zone B Bus 112, 285 | |
Straßenverlauf | von Goerzallee bis Osteweg | |
Falk‑Stadtplan | Planquadrat T 11 |
Ehemaliger Bezirk | Steglitz | |
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Name seit | 22.8.2007 | |
Wilder, Billy (eigtl. Samuel), * 22.6.1906 Sucha b. Krakau, † 27.4.2002 Los Angeles, US-amerikanischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent österreichischer Herkunft, Opfer des NS-Regimes. Er wuchs in Wien auf und begann nach dem Abitur mit einem Jurastudium, das er jedoch für eine Arbeit als Reporter beim Boulevardblatt „Die Stunde“ aufgab. 1926 kam er nach Berlin und schrieb für die „Nachtausgabe“, „Tempo“ und die „BZ am Mittag“. 1929 arbeitete er in Berlin am Drehbuch für den Stummfilm „Menschen am Sonntag“ mit und erhielt damit den ersten Kontakt zum Film. 1929 bis 1933 war er bei weiteren Filmen Co-Autor (u. a. 1932 bei „Emil und die Detektive“). Einen Tag nach dem Reichstagsbrand 1933 verließ er Berlin und emigrierte nach Frankreich. 1934 holte ihn der ehemalige deutsche Filmregisseur und nun Columbia-Produzent Joe May (1880–1954) nach Hollywood. Dort schloß er einen 6-Monats-Vertrag mit Columbia Pictures, danach war er zwei Jahre arbeitslos. Er nutzte die Zeit, um bei Kinobesuchen und durch Radioübertragungen von Baseball-Spielen im Selbststudium Englisch zu lernen. 1939 erlangte er die amerikanische Staatsbürgerschaft. Er wurde einer der gefragtesten Drehbuchschreiber bei den Paramount Studios, und als sich die ersten Erfolge einstellten, beschloß er, selbst Regisseur zu werden. 1942 führte er bei der Komödie „Der Major und das Mädchen“ zum ersten Mal Regie. Er wollte die Leute mit seinen Filmen nicht langweilen und arbeitete nach dem Motto, nur Filme zu machen, die er auch selber gerne sehen würde. 1945 erhielt er für „Das verlorene Wochenende“ seine ersten Oscars (Regie und bester Co-Autor). Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges leitete er 1945 für kurze Zeit in Deutschland im Rang eines Colonels die Filmabteilung der Psychological Warfare Division der US-Army. Wilder, nach 1950 meist auch als Produzent an seinen Filmen beteiligt, schuf mehr als 60 Filme und gewann als Autor, Regisseur und Produzent sieben Oscars (bei 21 Nominierungen). Zu seinem Werk gehören „Boulevard der Dämmerung“ (1950), „Das verflixte siebte Jahr“ (1955), „Zeugin der Anklage“ (1958), „Manche mögen’s heiß“ (1959), „Das Mädchen Irma La Douce“ (1963), „Extrablatt“ (1974). Nach seinem letzten Film „Buddy, Buddy“ (1981) zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück und war nur noch als Berater bei United Artists tätig. 1980 waren seine Filme in einer Retrospektive der Berliner Filmfestspiele zu sehen. Er erhielt zahlreiche Preise und Würdigungen, u. a. 1993 bei der Berlinale in Berlin den Goldenen Bären. Im Jahr 2000 wurde ihm das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die feierliche Benennung fand am 28.9.2007 statt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 46 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |