Sie liegt am Ausfluß der Aare aus dem schmalen Thuner See. Thun ist Eingangstor zum Berner Oberland. Die Stadt erhielt 1264 Stadtrecht, 1384 kam sie durch Kauf an Bern. Von 1798 bis 1803 war Thun Hauptstadt des Kantons Oberland. Wirtschaftlich bedeutsam ist vor allem der Fremdenverkehr. Sehenswert sind die auf dem Schloßberg befindliche Burg aus dem 12. Jahrhundert, das spätgotische Amtsschloß von 1429, die Kirche von 1738 mit gotischem Turm sowie das mit einem Laubendurchgang versehene Rathaus aus dem Jahre 1514. Neben dem Fremdenverkehr lebt die Stadt mit 39 900 Einwohnern (1998) vom Maschinen- und Apparatebau, der Nahrungsmittel- und Textilindustrie.