Yorckstraße

Postleitzahlen für Yorckstraße 1-90 Ortsteile für Yorckstraße 1-90
10965 Kreuzberg, Schöneberg

Alles was wichtig ist zu Yorckstraße in Berlin, hausnummerngenaue Informationen zu PLZ, Ortsteil, örtlichen Zuständigkeiten, Standortprofil und mehr. Yorckstraße hat die Hausnummern 1-90, gehört zu den Ortsteilen Kreuzberg und Schöneberg und hat die Postleitzahl 10965. Finde auch etwas über die Geschichte oder starte eine beliebige Umkreissuche von hier.


Auf Karte anzeigen
Allgemeines zu Yorckstraße
Postleitzahl10965
OrtsteilNr. 1-37, 42, 58-90Kreuzberg
Nr. 38-40, 43-57Schöneberg
ÖPNV Zone A Bus M19, 140, 248 — U‑Bahn 6, 7 Mehringdamm, U‑Bahn 7 Yorckstraße — S‑Bahn 1, 2, 25 Yorckstraße
Straßenverlauf von Mehringdamm und Gneisenaustraße bis Goebenstraße und Mansteinstraße Nr 1-45, zurück 47-90
Falk‑Stadtplan Planquadrat N 15-16
Geschichte von Yorckstraße
Ehemaliger BezirkNr. 1-37, 42, 58-90Kreuzberg
Nr. 38-40, 43-57Schöneberg
Alte Namen Gürtelstraße (1862-1864)
Name seit 31.10.1864

Yorck von Wartenburg, Johann (Hans) David Ludwig Graf, * 26.9.1759 Potsdam, + 4.10.1830 Klein Öls (Schlesien), Militär.

Als 13jähriger trat Yorck (auch York, Jork) im Rang eines Junkers in ein preußisches Infanterieregiment ein, 1777 wurde er zum Secondeleutnant befördert.
1779 wegen Ungehorsams mit Festungshaft bestraft und aus der Armee entlassen, trat er 1781 in niederländische Dienste. 1783/84 nahm er als Kapitän an Feldzügen in Niederländisch-Indien teil. Seit 1786 diente er wieder im preußischen Heer, zunächst als Kapitän, 1792 als Major, 1800 als Oberstleutnant und 1803 als Oberst. Er war anfangs ein Gegner preußischer Reformen. Seit 1807 Generalmajor, wurde Yorck 1811 als Gouverneur von Ost- und Westpreußen eingesetzt. In der "Großen Armee" Napoleons I. befehligte er im Rußlandfeldzug 1812 dessen preußisches Hilfskorps und schloß auf eigene Verantwortung mit Rußland am 30.12.1812 die Konvention von Tauroggen, mit der er das preußische Korps neutralisierte und den Abfall Preußens von Napoleon einleitete. In den Befreiungskriegen 1813-1815 führte Yorck ein Korps und war an den Schlachten an der Katzbach und bei Leipzig maßgeblich beteiligt. Bei Wartenburg erzwang er am 3.10.1813 den Elbübergang. 1814 erhielt er daher den Titel Graf Yorck von Wartenburg. 1815 nahm er nach der Beförderung zum Generalfeldmarschall seinen Abschied.

Die Benennung beruht auf einem königlichen Erlaß vom 9. Juli und einer Kabinettsorder vom 31. Oktober 1864, die die Gürtelstraße in Straßen und Plätze zur Erinnerung an Schlachten bzw. Militärführer der Befreiungskriege benannten. Die Yorckstraße, bis 1909 Yorkstraße geschrieben, gehörte zur sogenannten Gürtelstraße des Hobrechtschen Bebauungsplanes. Der dann als Generalszug charakterisierte Straßenzug sollte sich geradlinig von der Bülowstraße in Richtung Horn- und Yorckstraße fortsetzen. Der Verlauf der Yorckstraße war bei ihrer Benennung zwischen Belle-Alliance-Straße und ihrem folgenden "3. Platz", des der Potsdamer Straße nächstgelegenen Platzes, vorgesehen. Der geplante Straßenzug mußte wegen der Gleisanlage von Potsdamer und Anhalter Bahn nach Süden verlegt werden, er bog an der Bülowstraße in einem Knick ab. An der Bülowstraße entstand nun der dreieckige Dennewitzplatz. Die Yorckstraße wurde erst 1882 unter Bahngleisen hindurchgeführt, in jener Zeit, um 1885, wurde auch die Blücherstraße, von der Mansteinstraße zur Katzbachstraße führend, in die Yorckstraße einbezogen.

Örtliche Zuständigkeiten für Yorckstraße
ArbeitsagenturNr. 1-37, 42, 58-90Berlin Mitte
Nr. 38-40, 43-57Tempelhof-Schöneberg
JobcenterNr. 1-37, 42, 58-90Friedrichshain-Kreuzberg
Nr. 38-40, 43-57Tempelhof-Schöneberg
AmtsgerichtNr. 1-37, 42, 58-90Kreuzberg
Nr. 38-40, 43-57Schöneberg
GrundbuchamtNr. 1-37, 42, 58-90Kreuzberg
Nr. 38-40, 43-57Schöneberg
FamiliengerichtNr. 1-37, 42, 58-90Kreuzberg
Nr. 38-40, 43-57Schöneberg
FinanzamtNr. 1-37, 42, 58-90Friedrichshain-Kreuzberg
Nr. 38-40, 43-57Schöneberg
PolizeiabschnittNr. 1-37, 42, 58-90A 52
Nr. 38-40, 50-57A 42
Nr. 43-49A 41
VerwaltungsbezirkNr. 1-37, 42, 58-90Friedrichshain-Kreuzberg
Nr. 38-40, 43-57Tempelhof-Schöneberg