Alte Nationalgalerie
Die Alte Nationalgalerie geht zurück auf eine Skizze Wilhelm IV. aus dem Jahr 1841 und die Entwürfe Friedrich August Stülers, die einen aufgesockelten tempelartigen Bau mit einer monumentalen Außentreppe und einer prunkvollen inneren Treppe vorsahen. Noch im Jahr des Baubeginns 1866 übernahm Johann Heinrich Strack die Bauleitung, da Stüler in diesem Jahr verstarb. Am 21. März 1876 wurde die Nationalgalerie eröffnet.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt. 1950 wurde das zweite Ausstellungsgeschoss der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.
Die Alte Nationalgalerie gilt als umfangreiche Epochensammlung für die Kunst zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg, zwischen Klassizismus und Sezessionen. Einzigartig ist die große Harmonie zwischen Sammlung und Gebäude des Museums. Der Rundgang durch das Haus bietet einen tiefen Einblick in die Kunst des 19. Jahrhunderts.