Das Angerdorf war bereits 1247 nachgewiesen und gehörte vom 13. Jahrhundert bis 1558 dem Spandauer Benediktinerinnen-Kloster und dann dem Amt Spandau. Nach dem Landbuch Karls IV. von 1375 standen für Lübars 28 Hufen. Den Dreißigjährigen Krieg hat das abgelegene Dorf gut überstanden. Bis ins 19. Jahrhundert stagnierte die Entwicklung des Dorfes, 1874 hatte es 297 Einwohner. Erst 1884, als dort ein Haltepunkt der Nordbahn entstand, der zwischen 1908 und 1911 ausgebaut wurde, entwickelte sich Lübars zu einem beliebten Ausflugsort der Berliner. 1890 begann man mit der Anlage der Landhauskolonie Waidmannslust. 1920 wurde Lübars Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirks Reinickendorf. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Reinickendorf ein eigenständiger Bezirk.