1322 als Dalldorf erstmals urkundlich erwähnt. 1558 kam es zum Amt Spandau und 1658 zum Amt Oranienburg. Zwischen 1668 und 1731 erneut zum Amt Spandau gehörend, wurde es 1731 dem Amt Niederschönhausen und 1811 dem Amt Mühlenhof unterstellt. 1877–1879 wurde auf dem größten Teil des an den Magistrat von Berlin verkauften Gutsgeländes eine Nervenheilanstalt errichtet. Auf weiterem von Dalldorf verkauftem Terrain nahe der Tegeler Feldmark entstanden 1898 Werkswohnungen der Firma Borsig; diese Siedlung wurde ab 1899 Borsigwalde genannt. 1877 wurde Dalldorf an die Nordbahn, 1893 an die Kremmener Bahn angeschlossen, wodurch auch die Einwohnerzahlen stiegen. Die Bemühungen seit dem Bau der Heilanstalt, den Ort umzubenennen, hatten 1905 Erfolg. Dalldorf bekam nach dem Amtsvorsteher Peter Witte den Namen Wittenau. Bis zur Eingemeindung 1920 gehörte der Ort zum Kreis Niederbarnim und wurde danach ein Ortsteil des Verwaltungsbezirks Reinickendorf. Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Reinickendorf ein eigenständiger Bezirk.