Um 1200 entstand mit anderen Gründungen auf dem Teltow auch das 1375 erstmals erwähnte Dorf Dahlem, zu dem ein ritterlicher Besitz gehörte. Wahrscheinlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts kam Dahlem an die ritterlichen Grundherren von Milow, dann an die Herren von Spil. 1671-1799 gehörte es der Familie von Wilmersdorf. Über die Familie von Beyme gelangte es 1841 an den preußischen Domänenfiskus. Dieser ließ zu Beginn des Jahrhunderts durch eine Aufteilungskommission das Gelände als Villenort erschließen. 1920 wurde Dahlem mit anderen Gemeinden und Dörfern nach Berlin eingemeindet und wurde Ortsteil des Verwaltungsbezirks Zehlendorf. Heute ist es ein Zentrum der Wissenschaft (Freie Universität, Institute und andere wissenschaftliche Einrichtungen). Seit der Bezirksfusion 2001 gehört es zum Bezirk Steglitz-Zehlendorf.