Marzahn-Hellersdorf

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Berlin Marzahn-Hellersdorf

Marzahn-Hellersdorf ist mit rund 247.000 Einwohnern, einer Bevölkerungsdichte von rund 4.000 Einwohner/km² und einer Fläche von ca. 62 km² der zehnte Verwaltungsbezirk von Berlin. Marzahn-Hellersdorf ist in die fünf Ortsteile Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn gegliedert.
Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf erhält sein Gepräge durch die hier zwischen 1976 und 1987 entstandene Großsiedlung, die mit 62 135 Neubauwohnungen das größte Wohnungsbauprojekt der DDR war und zugleich die größte zusammenhängende Neubausiedlung Deutschlands darstellt. 95 Prozent der Wohnungen des Bezirks sind nach 1975 gebaut worden. Nach Lichtenberg war der Bezirk der bevölkerungsreichste im ehemaligen Ost-Berlin. Demografisch hat es in diesem Bezirk die größten Veränderungen innerhalb von Berlin gegeben. Das Durchschnittsalter betrug 1991 30,5 Jahre, durch die Abwanderung der Jüngeren erhöhte es sich auf 39,6 Jahre.
Das Gewerbegebiet des Bezirks ist das größte der Stadt Berlin. In Marzahn-Hellerdorf liegt außerdem der Erholungspark Marzahn. Mit großen Spiel- und Liegewiesen, Spielplätzen und Sondergärten dient der Park als vielfältig nutzbare Erholungslandschaft. Weitere Sehenswürdigkeit in Marzahn-Hellersdorf sind das Schloss Biesdorf, das Gründerzeitmuseum im Gutshaus Mahlsdorf sowie das ORWOhaus, welches eine Anlaufstelle für Musiker und Künstler in Berlin bildet.